
Beate Schnaithmann
Das langjährige Interesse an historischer Aufführungspraxis führte Beate Schnaithmann zur intensiven Beschäftigung mit dem Barockcellospiel, insbesondere auf dem 5-saitigen Cello. Den Unterricht bei Gerhart Darmstadt, Felix Knecht und Viktor Töpelmann ergänzen die regelmässigen Konzerte mit Ensembles wie dem Bach Collegium Zürich, und dem Orchester La Compagna, der „Camerata piccolo castello“ und dem Capricornus consort Basel. Sie ist festes Mitglied des Corund Barock Orchesters. Zahlreiche Kammermusikprojekte und solistische Auftritte führten sie beispielsweise nach Stockholm, Rom, Deutschland und wiederholt nach Österreich und Tschechien. Im Juni 2018 spielte sie im „Enea Barock Orchestra“ zum Roma opera campus unter der Leitung von Vivica Geneaux und Simone Ori.
Beate Schnaithmann wurde in Dresden geboren und studierte nach ihrer Ausbildung am Spezialgymnasium für Musik an den Musikhochschulen in Rostock, Berlin und Luzern. Ergänzende musikalische Impulse erhielt sie zudem in Meisterklassen bei Truls Svane, Steven Isserlis und der Lucerne Festival Academy unter Pierre Boulez.
Sie ist Stipendiatin des DAAD; 2017 und 2019 wurde sie von der niederländische Stiftung „Obras Art“ für eine „artist residency“ in Estremoz (Portugal) ausgewählt. Aus diesen Aufenthalten entstanden u.a. spartenübergeifende Projekte internationalen Künstlern, so mit 2 bildenden Künstlerinnen und zwei Kurzfilme mit einem Video- und Soundartist. 2019 gründete sie zudem mit der portugiesischem Geigerin Andreia Vaz und dem italienischen Pianisten Mauro Dilema das Klaviertrio „VaDiS“.
Neben ihrer Konzerttätigkeit unterrichtet Beate Schnaithmann
eine private Celloklasse in Luzern, leitet Celloensemblekurse
für Erwachsene und ist Mitglied des Tangoorchesters „tango
federal“.